24/05/2025Keine Kommentare

Du musst weniger trainieren, um mehr zu trainieren

Das mit Abstand wichtigste Trainingsprinzip ist Kontinuität. Du wirst nur stärker, ausdauernder und gesünder, wenn du dein Programm regelmäßig absolvierst. Nicht über Wochen, sondern Jahre. Das wird dir jeder Trainer bestätigen, dir aber leider nur bedingt dabei helfen, dies auch umzusetzen. Viel zu oft sehe ich Menschen, die 90 Minuten oder länger trainieren – und dann noch von ihren Coaches die Vorgabe haben, das drei bis vier Mal in der Woche durchzuziehen.

Als Personal Trainer in München arbeite ich mit Menschen, die Verantwortung im Job tragen und familiäre Verpflichtungen haben. Würde ich ihnen das sportliche Pensum eines Berufsathleten zumuten, könnten sie das Training auf lange Sicht nicht durchhalten. Neben der physischen- wäre vor allem die mentale Last viel zu hoch. 

Eine sportliche Routine etablierst du nur dann langfristig, wenn sie keine weitere Hürde, sondern Vorfreude und einen Weg zum Stressabbau darstellt. Deshalb gilt nicht nur für meine Klienten im Personal Training: lieber in der Woche ein bisschen weniger, um über Jahre mehr zu trainieren.

Maximal 45 Minuten pro Workout

Statt zehn Minuten mit einem Cardio-Warm-up zu verschwenden, kannst du dich direkt am Trainingsgerät aufwärmen. Kombiniert mit ein paar Mobility-Übungen hast du ein viel schnelleres und wirkungsvolleres Warm-up als auf dem Crosstrainer oder Ergometer.

Konzentriere dich auf mehrgelenkige Übungen, damit du immer mehr als eine Muskelgruppe beanspruchst. Kniebeuge, Bankdrücken und Co. heißen nicht umsonst Grundübungen. Sie bringen dich schnell ans Ziel. Wenn du sie in Supersätzen mit Rumpfübungen kombinierst, sparst du zudem Pausenzeit und bist garantiert in 45 Minuten oder weniger fertig.

Trainiere bis zum Muskelversagen

Lass dich nicht von Wiederholungszahlen im Trainingsplan limitieren. Mach bei jedem Satz so lange weiter, bis du die Übung nicht mehr sauber ausführen kannst. Diese Intensität ist notwendig, um Anpassungen im Bewegungsapparat zu provozieren. Wer stärker werden will, muss dem Körper signalisieren, dass dies auch wirklich notwendig ist. 

Dein Training wird so zwar sehr anstrengend, aber auch deutlich kürzer. Zwar kannst du auch Kraftsteigerungen erzielen, wenn du nicht jeden Satz bis zum erschöpfen trainierst; allerdings beobachte ich häufig, dass Trainierende dann auch ein Trainingsgewicht wählen, das deutlich unter ihren Möglichkeiten ist. Wer bis zum Muskelversagen trainiert, verschiebt automatisch seine Leistungsgrenzen, was ein absoluter Erfolgsgarant ist.

Zwei Einheiten pro Woche reichen

Studien des American College of Sports Medicine zeigen, dass sogar bei Fortgeschrittenen sechs Trainingssätze pro Muskelgruppe in der Woche ausreichen können, um Kraftzuwächse zu erzielen. Das heißt, mit zwei Ganzkörper-Trainings in der Woche erzielst du signifikante Fortschritte in allen Bereichen - Kraft, Knochendichte, Beweglichkeit und Herz-Kreislaufsystem. 

Natürlich könntest du mit einer dritten Einheit ein paar Prozent mehr rausholen. Aber zu welchem Preis? Dass du die Freude am Training verlierst und deine Routine abbrichst?

Dann lieber weniger trainieren, um mehr zu trainieren!

07/01/2025Keine Kommentare

Brauche ich Personal Training? Eine Checkliste.

Fällt es dir schwer, deine Sportroutine durchzuhalten? Fehlt dir die Zeit, zu trainieren? Bist du verunsichert, wegen des nicht enden wollenden Fitness-Contents im Internet? 

Ich bin Personal Trainer in München und helfe Menschen dabei, Sportbegeisterung und einen persönlichen Weg zum Erfolg zu entwickeln. Die folgende Checkliste zeigt dir, ob Personal Training dir helfen kann.

Personal Trainer helfen dir bei der Übungsauswahl und der Belastungssteuerung.

Dir fehlt Konstanz

Einige Wochen, vielleicht sogar Monate, bist du mit Enthusiasmus beim Sport. Dann lässt du es wieder schleifen. Die Hauptgründe: deine Einheiten sind zu anstrengend, monoton oder zu lang. Deshalb verlierst du irgendwann die Lust und nimmst jede Ausrede dankend an.

Wenn du nicht ins Bodybuilding willst, reichen wahrscheinlich zwei halbstündige Einheiten in der Woche, um deine Ziele zu erreichen. Schaust du dir Trainingspläne von Online-Coaches an, nehmen diese mindestens 60 Minuten in Anspruch, weil sie möglichst vielen Menschen gerecht werden sollen.

Ein Personal Trainer analysiert deine Situation und baut dir ein effizientes Programm, ohne unnötigen Schnickschnack. Es ist besser, du trainierst 30 Minuten über Jahre, als 90 Minuten über wenige Monate.

Du benötigst einen Trainingsplan, der deine Lebenssituation berücksichtigt und dich weder über- noch unterfordert. Ein Coach analysiert dich und deinen Alltag und findet das richtige Programm für dich.

Dir fehlt Zeit

Was du eigentlich sagen willst: Dir fällt es schwer, den Sport zu priorisieren. Das ist kein Vorwurf, wer Familie und einen fordernden Job hat, findet im Terminkalender nur noch wenig Platz.

Der Terminkalender ist ein gutes Stichwort: Blocke dir einen wöchentlichen, 30-minütigen Regeltermin. Egal wie hektisch dein Alltag ist, dafür wirst du Zeit finden. Und wenn nicht, blocke dir jeden Tag 15 Minuten vor dem Frühstück. Auch in dieser kurzen Zeit kannst du enorme Fortschritte erzielen. Wenn auch das nicht funktioniert, buche dir einen Personal Trainer. Dann hast du automatisch einen Termin im Kalender, den du nicht durch vermeidlich Wichtigeres ersetzt.

Für meine Personal Trainings in München besuche ich meine Klienten oft zu Hause - sie sparen sich dadurch wertvolle Zeit, da Studio- An- und Abfahrt wegfallen.

Training ist Me-Time und sollte dein wichtigster Termin im Kalender werden.

Dir fehlt ein Konzept

90 Prozent des Fachwissens für dein Training findest du kostenlos im Internet. Allerdings musst du die wertvollen Informationen aus einem stetig wachsenden Haufen Halbwahrheiten herausfiltern, den Content-Produzenten täglich hochladen. Wie soll deine Motivation wachsen, wenn du dich bei jedem Training fragst, ob du überhaupt das richtige Programm an der Hand hast?

Falls du für aufwendige Recherchen weder Zeit noch Muße hast, ist Personal Training ein zeitsparender Weg zum Erfolg. Ein guter Coach hat bücherweise Fachwissen und kann die richtigen Inhalte auf deine Situation übertragen.

Wie findest du den richtigen Coach?

Eine Google-Suche nach Personal Training und deinem Ortsteil wird dir einige Coaches anzeigen. Schau dir die Homepages an und gewinne einen Überblick, wer auf deine Situation spezialisiert ist und sympathisch wirkt. 

Personal Trainer ist kein geschützter Beruf. Jeder darf sich so nennen, also zögere nicht, Qualifikationen zu erfragen. Wenn du ein gutes Gefühl hast, wird es Zeit für dein erstes Training. Nutzt dein Coach beim ersten Treffen Testverfahren für Gelenke, Kraft und Herz-Kreislauf-System? Zeigt er dir einen klaren Weg zu deinen Zielen auf? Seid ihr menschlich auf einer Wellenlänge?

Herzlichen Glückwunsch, du kannst dir sicher sein, dass du deine Bewegungsziele endlich erreichst!